3. Dezember 2015 Luzerner Kongress Gesellschaftspolitik

4. Luzerner Kongress Gesellschaftspolitik - Schöne neue Arbeitswelt?

Öffentlich. In Zusammenarbeit mit Universität und Hochschule Luzern.

3. Dezember 2015 Luzerner Kongress Gesellschaftspolitik

Der Luzerner Kongress Gesellschaftspolitik befasst sich mit aktuellen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen, die für das Zusammenleben und die Politik eine hohe Relevanz haben. Trägerorganisationen des Kongresses sind die Hochschule Luzern, das Luzerner Forum für Sozialversicherungen und Soziale Sicherheit sowie die Universität Luzern. Der Luzerner Kongress Gesellschaftspolitik will eine Reflexion über das Tagesgeschehen hinaus ermöglichen und den Dialog unter den verschiedenen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft fördern.

Der Kongress 2015

Die Arbeitswelt steht vor einem grossen Umbruch. Grund dafür ist unter anderem die digitale Revolution. Digitale Vernetzung und ein permanenter Informationsaustausch werden die Wirtschaft von morgen prägen. Das hat auch grosse Veränderungen für die Arbeitswelt zur Folge. Zahlreiche Arbeitsplätze werden abgebaut und durch lernfähige Maschinen ersetzt. Viele Jobs von heute werden kaum wieder zu erkennen sein. Ein grosser Teil der Kinder wird in zwanzig Jahren in Berufen tätig sein, die es heute noch gar nicht gibt.

Die fortschreitende Digitalisierung wird sich auch auf die Arbeitsformen auswirken. Experten schätzen, dass bis zu zwei Drittel der Büroarbeitsplätze durch Heimarbeit ersetzt werden. Fixe Arbeitszeiten werden seltener. Flexible Arbeit wird zunehmen. Damit verbunden ist die Erwartung einer permanenten Erreichbarkeit. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verwischen sich, was für die Angestellten zu mehr Stress und psychischen Problemen führen kann. Atypisch-prekäre Arbeitsverhältnisse werden weiter zunehmen. Zu befürchten ist auch, dass schwächere Mitarbeitende von der digitalen Leistungsgesellschaft ausgeschlossen werden.
Wie aber sehen die Trends der künftigen Arbeitswelt konkret aus? Wie haben sich die Arbeitsverhältnisse in den letzten Jahrzehnten verändert? Wie wirken sich die Veränderungen der Arbeitsbedingungen auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus? Und was erwartet die Generation Y von der Arbeitswelt? Das sind einige der Fragen, auf die der Luzerner Kongress Gesellschaftspolitik 2015 eingegangen ist.

Die ReferentInnen und ihre Präsentationen

 

Alt-Regierungsrätin
Margrit Fischer-Willimann

Präsidentin des Luzerner Forums für Sozialversicherungen
und Soziale Sicherheit
Begrüssung
Prof. Dr. Jens O. Meissner
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Die Zukunft des Arbeitens
Dr. Brigitta Bernet
ETH Zürich
Metamorphosen der Arbeit in der Schweiz
Literaturhinweis: Ausser Berieb - Metamorphosen der Arbeit in der Schweiz
Monica Basler, MPH
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
 
Prof. Dr. Ulrich Frick, HSD
University of Applied Sciences, Köln
«Ich glaub›, ich bin im falschen Film!» – Führungskräfte im Umgang
mit psychisch belasteten Mitarbeitenden. Psychische Gesundheit
und Beschäftigung in der Schweiz

Prof. Dr. Peter Kels
Hochschule Luzern – Wirtschaft

Wie verändert die Generation Y die Arbeitswelt?
Prof. Dr. h.c. Jürg Krummenacher
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Schlusswort


Die PanelleiterInnen und ihre Präsentationen

Prof. Dr. Brigitte Liebig
Präsidentin der Leitungsgruppe des NFP 60 «Gleichstellung der Geschlechter»
Prof. Dr. Annegret Wigger
Fachhochschule St. Gallen
Caretrens in Privathaushalten
Sarah Auerbach, dipl. psych.
Dr. Gian-Claudio Gentile
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Dr. Günter Pfeiffer
WDA – World Demographic & Aging Forum, St.Gallen
Demographie- und Generationenmanagement in Unternehmen

Prof. Dr. Gabriela Riemer-Kafka
Universität Luzern

Entwicklungen im Arbeitsrecht
Dr. Karin Vey
Executive Briefing Manager Industry Solution Lab (ISL) IBM
Client Center at IBM Research – Zurich
Der Computer als intelligenter Assistent – ein Zukunftsmodell?

 

 

Programm

- Veranstaltungsflyer

Photos der Veranstaltung

Hier finden Sie Eindrücke dieser Veranstaltung.

Medienpartner

 Schweizer Sozialversicherung